März
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2014

Traum von einem eigenen Pferd

Curly Horse und Pferdeallergie

Es ist so lange her, dass ich davon träume, eines Tages mein eigenes Pferd zu haben, dass ich gar nicht mehr daran glaubte! Ich bin nicht in einer Reiterfamilie aufgewachsen, aber irgendwie schaffte ich es, dass mir meine Eltern Reitstunden schenkten. Ich konnte also glücklich und unbekümmert von 13 bis 17 reiten und machte verschiedene Erfahrungen, so wie Camps und Westernausritte. Irgendwann aber wurde ich auf einmal allergisch. Und so schlimm, dass es keinen Spass mehr machte, in die Nähe von Pferden zu kommen. Schnupfen, Niessen, Asthma und rote Augen bekam ich schon beim Näherkommen, obwohl ich Verschiedenes versuchte. Langsam sind also die Reitstunden und die Pferdeträume von mir weggegangen. Ich war etwa 18 und machte meinen Weg weiter, blieb aber immer nostalgisch und eifersüchtig, wenn ich eine Freundin kennenlernte, die ein Pferd hatte oder reiten konnte!

Dann (ja, wie die Zeit vergeht!) wurde ich Mutter und meine Mädchen fingen auch an (vielleicht wegen meiner eigenen Lust!) über Pferde und Reiten zu sprechen. Bei uns in der Nähe gibt es eine Stiftung, die sich um alte Pferde kümmert und unsere mittlere Tochter übernahm die "Patenschaft" einer alten Stute, die dort lebte! Ein paar Mal im Jahr fuhren wir alle zusammen, Mira zu besuchen und umzuarmen. Nur ich musste mit dem Notspray durch die Ställe gehen...also meine Hoffnungen, dass alles mit der Zeit von allein heilt, waren futsch!

Ich weiss nicht mehr wo oder von wem ich das erste Mal über Curlys hörte. Aber im Internet hatte ich Bilder gesehen und einiges gelesen. Das hörte sich toll an, aber ich dachte nicht ernster darüber nach, ein Pferd zu kaufen! Wo sollte es leben? Woher hätte ich dazu die Zeit und das Geld?! Trotz aller Fragen machte sich dieser Gedanke ein Plätzchen in mir. Ich lernte durch meinen Sohn, der in den Kindergarten geht, eine neue Freundin kennen. Dominique wohnt 2 Minuten von uns weg, und hatte 2 Pferde „im Garten“, also gerade um ihr Haus herum: Ihre eigene Stute (nicht Curly!) und ein Pensionspferd. Ah-ha!

Wir fingen an, viel über Pferde zu sprechen und entdeckten viele Gemeinsamkeiten. Aus Spass habe ich ihr gesagt, sie solle es mir sagen, falls mal in ihrer Pension ein Platz frei wäre. Warum der Platz nach 2 Monate tatsächlich frei wurde, kann ich nicht sagen! Aber dann musste ich mich entscheiden: Ich versuche ein Curly zu kaufen oder ich lasse es sein und denke an etwas Anderes! Mein Mann, der viel mehr ausdauernde Kraft als ich hat, wusste nicht, ob das Projekt realistisch ist. Ich muss sagen, dass er und ich zusammen freiberuflich arbeiten und keine Sonntage wie Andere kennen...Aber für ihn war es klar, dass wenn es mir wichtig ist, ich würde dahinter stehen.

Im Internet habe ich mich in eine Stute "visuell verliebt", die leider...in Schweden stand! Mach Nichts: Wir flogen dahin und gingen sie anschauen; es war ein verrückter Kurztrip zu zweit. Nicht einmal Stockholm haben wir gesehen! Aber ich kam traurig zurück. Die Stute war nichts für uns - zu unerfahren und wild. Aber inzwischen hatte ich den Platz im Stall bei Dominique reserviert! Also rief ich in Deutschland an (näher!) und vereinbarte einen Termin mit einer Privatverkäuferin (eine Freundin von Petra), deren Stute zum Verkauf auf dem Gestüt Wolf stand. Als wir da ankamen, war ich erneut traurig. Ich konnte die Stute nur höflich anschauen und einige Fragen stellen, obwohl ich wusste, das sie es auch nicht ist. Später fragte mich Petra, was ich genau suchen würde. Ein ruhiges Pferd (ich habe doch 3 Kinder), gross (ich bin auch gross), schon gut erzogen (wir sind Anfänger) und lieb (wir sind auch lieb!)... Und Petra sagte Jenni, sie soll Mae holen. A-HA. Das war SIE! Ich habe meiner Freundin zugerufen:"So eine meine ich!", das weiss ich noch ganz genau. Ich war sehr angetan von ihrer Ruhe, von ihrem liebevollen Auftritt und menschenfreundlichen Wesen. Mae ist schon 13, das hätte ich nicht unbedingt so gewollt und Palomino, davon hatte ich auch nicht geträumt! Aber sie war es, ist es!

Es tat mir sehr leid, denn ich wusste, dass Mae auf dem Gestüt sehr geliebt war, von Schülern so wie von einer Mitarbeiterin. Ich wusste, dass ich eine Liebesgeschichte zu Ende bringe und damit musste ich auch umgehen lernen. Aber am 15. Dezember war Mae unser geworden. Dieser Tag ist der Geburtstag von meinem verstorbenen Vater, von dem ich die Summe für diesen Kauf geerbt hatte und ich weiss, dass er froh gewesen wäre zu wissen, dass er Mae für uns ermöglicht hat...

Petra hat noch am Anfang Januar (gerade noch nach den Feiertagen) wahnsinnigen Stress wegen des Zoll und der Importpapiere gehabt...und wir haben mit Ungeduld gewartet! Endlich am 4. Januar kam im Nebel und Regen der Van an und Mae stieg relativ ruhig aus. Was für ein Tag! Wir haben sie und ihre neue Freundin lange beobachtet und Sekt getrunken!!!

Seit jetzt mehr als 2 Monaten leben wir mit Mae. Wir gehen jeden Tag zu ihr, mal kurz, mal, um mit ihr zu arbeiten. Die Kinder haben grössten Spass, unsere Stallputzdienste zu erfüllen und sich um Mae zu kümmern. Und ich? Ich glaube, ich habe schon lange nicht mehr so intensiv gelernt. Ich hatte viel Angst, alles falsch zu machen, aber zum Glück arbeite ich mit einem sehr netten Coach, der zu uns kommt. Er ist auch schon in Mae verliebt und wir kommen gut voran. Wenn ich nichts mehr weiss, dann rufe ich wieder Petra an und bekomme neue Impulse.

Ich muss einfach zu mir stehen und keine Etappen überspringen wollen; jetzt machen wir viel Bodenarbeit und später geht‘s für die ganze Familie langsam wieder ans Reiten!

Wir sind Petra und Jenni sehr dankbar (und das meine ich vom tiefsten Herzen) für die liebevolle Zuwendung. Und auch sehr glücklich, mit und durch Mae so viel lernen zu können…!

Liebe Michèle,

wir freuen uns sehr über Dein Feedback. Es zeigt uns, dass wir den richtigen Weg gehen, um einerseits Allergikern die Chance geben zu können, den Traum vom eigenen Pferd zu ermöglichen. Zum anderen ist es uns genauso wichtig, dass sich die Art unserer Ausbildung, die mit viel Herzblut verbunden ist, lohnt. Wir wünschen Eurer ganzen Familie mit Mae eine traumhafte Zukunft.

...Das erste Mal...

Ein Line-Free-Kurs bei Honza Blaha auf dem Curly-Gestüt

von Petra und Tomas Wolf. Das waren gleich zwei Premieren für mich, da ich bisher die Curlies nur auf Websites bewundert habe. Als Nicht-Allergikerin bin ich zwar nicht auf die lockigen Pferde angewiesen - aber interessiert haben sie mich schon lange.

Mein Fazit: Der viertägige Besuch hat sich absolut gelohnt.

Honza Blahas Trainingsmethode und -ziel sind nicht nur interessant, sondern logisch aufgebaut und für Anfänger wie Fortgeschrittene gut nachvollziehbar. Unterhaltsam war, wie er mit seinem tschechischen Englisch immer wieder auf eigene Erfahrungen verwies. Selbst wenn jeder Teilnehmer nur jeweils vormittags und nachmittags eine halbe Stunde mit seinem Pferd Hallenspaß hatte: Als Zuschauer konnte man so viel von den anderen Teilnehmern lernen, dass man abends förmlich erschlagen war.

Gut, dass wir jeden Tag mit kräftigem Frühstück und tollem Mittagessen versorgt wurden. Die Teilnehmerrunde aus zwölf Personen war bunt gemischt, von Bodenarbeit über freies Reiten bis zur Jährlingshengst-Erstausbildung war alles vertreten. Viele Pferde und ihre TrainerInnen (naja - es war nur ein Mann in der Runde dabei) haben in den vier Tagen erstaunliche Fortschritte gemacht.

Und die Curlies? Frühmorgens und abends (und meistens auch mittags) bin ich um das riesige Gestüt gewandert, um Kontakte zu pflegen. Hengste, Stuten, Fohlen - da sind alle Farben und Haarstrukturen vertreten.(Übrigens, wer es noch nicht wusste: Curlies fusseln nicht! Aus irgendeinem Grund haften diese Pferdehaare nicht an der Kleidung - so sind schwarze Jeans sogar gegen Schimmel- bzw. Palominohaare resistent.) Von dieser Art der Haltung (incl. Teich, der nicht nur Pferde zum Schwimmen eingeladen hat) träumen wohl viele Pferde und ihre Besitzer. Ein ruhiges und gelassenes, doch dem Menschen zugewandtes Naturell ist das Resultat.

Ich habe nette Pferde und Menschen kennengelernt - und ich bin sicher, das war nicht mein letzter Besuch! Danke, Petra und Team!

Gaby

Line Free Collection

Wir sehen hier auf dem Bild den Schritt Nummer 6 - Schulterkontrolle, eine der wichtigsten Aufgaben. Sobald man die Schulter eines Pferdes unter Kontrolle hat, hat man schon ein großes Stück Vertrauen erarbeitet. Liebe Gaby, wir haben uns sehr gefreut Dich kennenzulernen und freuen uns auf ein Wiedersehen. Vielen Dank noch einmal für Dein Feedback.

Gelehriger Schüler

Der Erstklässler Aragon hat zwar keine Schultüte für seine erste Teilnahme an einem Seminar erhalten, dafür hat er souverän mitgemacht. Unter Anleitung seiner Trainerin Jenni, die ihm das Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit gab, meisterte er alle Aufgaben zu ihrer höchsten Zufriedenheit. Bereits vor dem "klingeln" stand er erwartungs- voll, um etwas Neues zu erlernen.

Extra aus Holland noch mal angereist

Nach fünfmonatigem Praktikum auf dem Curly Gestüt Wolf um Ihre Masterarbeit über Curly Horses zu schreiben, ließ es sich Kim nicht entgehen zum Seminar von Honza zu kommen. Sie verfeinerte, das hier bereits begonnene Line Free Riding. Es war an der Form, Entspannung und Ausstrahlung des Pferdes sehr schön zu sehen, wie fein und gefühlvoll sie geritten ist.

Hausaufgaben gemacht

Das allen auf dem Gestüt Wolf bekannte Dream Team Duo hat weiterhin die Bodenarbeit so gut präzisiert, dass sie über den siebten Schritt Yin Yang zu der letzten Bodenübung, dem Zirkel, ange- kommen sind. Nun steht weder das Alter noch das Können der Curly Horse Stute Shakira dem Anreiten im Wege. Die Vorbereitung darauf war perfekt.

Die werdende Mama

Heather, die hochträchtige Curly Horse Schecke, und ihre glückliche Besitzerin haben seit letztem Jahr eine enorme Entwicklung als Team gemacht. Das Follow me under pressure im Trab wurde bedingungs- los durchgeführt. Selbst Honza's "Elefantenparfüm" konnte Heather nicht von Cindy trennen. Die Drei waren ganz schön stolz auf sich.

In den hohen Norden wird Canada,

das fein ausgebildete Curly, seiner neuen stolzen Besitzerin im April folgen. Der Kurs mit Honza bot den beiden eine sehr gute Gelegenheit, sich besser kennenzulernen. Jenny's erfrischende und euphorische Art übertrug sich auf alle Anwesenden und verbreitete gute Laune. Euch beiden Lieben wünschen wir sehr gute Fortschritte, auch im hohen Norden.

Immer wieder ein Seminar

mit Honza bei ihm zu Hause in der Tschechischen Republik oder auf dem Gestüt Wolf mit dem Rest der Curly-Mafia. Die Fortschritte sind nicht zu übersehen und machen auch den Zuschauern Lust auf eine aktive Teilnahme. Es ist uns immer eine Freude, Dich und Dein Curly Doit bei uns willkommen zu heißen.

Wo die Liebe hinfällt...

da haben sich Zwei gesucht und über "Canada" gefunden. Nicht jedem ist es möglich, mit seinem eigenen Curly Horse am Seminar teilzu- nehmen. Gerade noch rechtzeitig hat die "Hochzeit" hier stattgefunden. Das frisch verliebte Paar bildete von Anfang an eine Einheit und durch die Liberty-Arbeit wurde die Beziehung noch mehr vertieft.

Kreativität

macht das Lernen für Mensch und Tier zum Spiel. Die Neugierde wird geweckt, somit haben wir die Aufmerksamkeit gewonnen. Dadurch kommen wir dem Ziel - Aufgaben mit Leichtigkeit und Gefühl durchzu- führen - ein großes Stück näher. Auch ein Mann kann Gefühle zeigen :-).

Follow me

bis in die Schweiz. Victoria und ihr fast dreijähriges wunderschönes Curly Horse Falada haben uns nach dem Seminar in die neue Heimat verlassen. Dank der engen Beziehung zwischen den Beiden und dem perfekt abgestimmten Follow me wurde das Verladen, ohne es vorher zu üben, zum Kinderspiel. Wir genießen Deine Updates und die traumhaft schönen Bilder.

Arbeiten mit einem jungen Curlyhengst

Der einjährige Parceval ist von Natur aus sehr lernbegierig. Gemeinsam mit seiner Power und seinem Spieltrieb ist dies für die Libertyarbeit von Vorteil. Seine Profi-Trainerin und die Übermutter :-) Annabelle klärt die Rangordnung fair und schnell - unter dem Motto: Safety first.

Geschafft und stolz

Vier Tage aktive Teilnahme - acht aktive intensive Einheiten und mehr als zwanzig Stunden zuhören beim Kurs und der nächtelange (Rotwein gestärkte :-)) Erfahrungsaustausch mit Honza und den anderen nimmer müden Kursteilnehmerinnen sind vorbei und haben sichtlich Spaß gemacht. Endorphinausschüttung auch ohne Schokolade.

Enjoy the Curlys
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