Das Reitercamp

mhhh… naja…

Nein, Spaß beiseite, es war einfach nur traumhaft.

Als ich am Morgen den 28.7 aufwachte, wusste ich jetzt geht es los nach Bickenbach an der Bergstraße. Ich musste mich auf eine Woche voller Abenteuer vorbereiten. Die letzten Sachen in den Koffer gepackt und los ging es. Ich komme aus der Rhön, also fuhren wir ca. 2 ½ Stunden. Die ganze Zeit im Auto überlegte ich mir, wie es wohl sein würde, alleine ohne Freundin - ohne Familie. Endlich waren wir da, fuhren an dem großen Tor vorbei zum hinteren Eingang. Ich verabschiedete meinen Papa und ging in die Scheune, wo schon andere Mädchen und ein Junge saßen.

Nach der Kennenlernrunde fühlte ich mich schon fast wie zu Hause. Wir bezogen unsere Zimmer und dann gab es Mittag. Am Nachmittag übten wir Knotenhalfter anlegen und den Umgang mit dem Stocki. Die Nacht war bescheiden, was der nächste Tag allerdings wieder ausglich.

An diesem Tag lernte ich Stern kennen, eine kleine Chocolate chip braune Curlystute. Wir übten das richtige Führen und bekamen erklärt, wie die Rangordnung der Pferde funktioniert. Über so etwas hatte ich mir davor noch nie Gedanken gemacht. Die darauffolgenden Tage waren genauso perfekt wie die ersten Zwei.

Dadurch das ich auch Allergiker bin, kannte ich Liberty und die akademische Reitkunst nicht, doch es begeistere mich sehr. Ich lernte in diesen Tagen noch viel dazu. Aber das Beste kommt immer zum Schluss: Mit Pferden schwimmen „ fantastisch“ - auf Stern meinem Lieblingspferd und am Nachmittag einen ausgiebigen Ausritt auf Diamond der Curly Alpha Stute. Wow der Trap hatte es in sich. Angekommen am Picknick gab es Würstchen, Toastbrot und Pfannkuchen „lecker“. Zurück im Stall wurden die Pferde auf die Weide gebracht und es hieß Koffer packen :(.

Die Woche verging wie im Flug, aber ich war nicht zu traurig, weil ich weiß, das ich im nächsten Jahr wieder komme. Also Jenni und Petra ich komme wieder :D

Ich war in dieser Woche eine der Ältesten, hatte niemanden dabei und hatte auch ein oder zwei schlaflose Nächte, trotzdem werde ich diese Woche nie vergessen, vor allem wegen der Pferde.

Reitercamp ganz anders

Dieses Jahr durfte ich im Reitercamp beim Gestüt Wolf teilnehmen. Doch was versteht man unter einem Reitercamp? Pferde putzen, reiten und auf die Koppel bringen? Hier war es ganz anders.

Wir haben mit den Pferden gearbeitet, beim Reiten aber auch vom Boden aus. Meistens hatten wir erst Theorie und sollten diese dann in die Tat umsetzen. Bei der Bodenarbeit hat mir besonders Liberty gefallen und beim Reiten war es der Ausritt, den wir am Ende des Camps gemacht haben.

Aber wir haben nicht nur mit den Curly Horses gearbeitet. Einmal durften wir die Curlys mit Fingerfarben bemalen und sind auch mit ihnen schwimmen gewesen. In unserer Freizeit durften wir auch ohne Pferde im Badesee schwimmen.