Reitercamps mit den Curly Horses

Zwei Termine auf dem Gestüt Wolf 2013

Nach den durchweg positiven Rückmeldungen der Teilnehmer siehe hier aus den vergangenen Jahren haben wir uns entschlossen, in diesem Jahr zwei Sommer-
camps zu organisieren.

1. Termin:
Freitag, den 05.07.2013, ab 15:00 Uhr Anreise - um 16:00 Beginn des Camps
Mittwoch, den 10.07.2013, um 15:00 Uhr Abreise

2. Termin:
Mittwoch, den 10.07.2013, ab 15:00 Uhr Anreise - um 16:00 Beginn des Camps
Montag, den 15.07.2013, um 15:00 Uhr Abreise

Die Teilnehmer werden nach der Anmeldung je nach Ausbildungsstand (von Anfängern bis Fortgeschrittene) in kleine Gruppen eingeteilt. Freundschaften werden selbstverständlich berücksichtigt.

Der Schwerpunkt unseres Camps ist der intensive Umgang rund um das Pferd - Curly Horse. Das beinhaltet einen ausführlichen Theorie-Teil rund um das Curly, mit z.B. einem Einblick in die medizinische Versorgung direkt am Pferd durch Osteopath, Zahnarzt, Huforthopäde, etc. Wir legen auf unserem Gestüt viel Wert auf die Boden- und Kommunikationsarbeit mit unseren Curly Horses, sowie einem individuell gestalteten Reitunterricht nach dem Ausbildungsstand des Teilnehmers. Außerdem möchten wir Eure Leidenschaft für Pferde mit der englischen Sprache spielerisch und themenbezogen kombinieren (hier sind keine Vorkenntnisse notwendig). Innerhalb des Camps wird es für interessierte und fortgeschrittene Teilnehmer die Möglichkeit geben, eine spezielle Gestüt Wolf Geländeprüfung (Level 1 oder 2) abzulegen.

Was muss ich auf dem Gestüt Wolf können, bevor ich ins Gelände gehe?

Hier die Prüfungsthemen:

1. Curly Horse von der Koppel holen ( von der Herde separieren )
2. Führen - aus verschiedenen Positionen, stoppen, rückwärts richten, über einen Parcours gehen
3. Pferd putzen, satteln und zäumen, mit und ohne anbinden
4. Steigbügel einstellen, selbständig nachgurten und aufsteigen (Pferd soll dabei stehen bleiben!)
5. ohne und mit Sattel in allen drei Grundgangarten auf dem Reitplatz arbeiten
6. mit dem Pferd über einen Parcours reiten
7. die Reitstrecke nach Anweisungen des Reitlehrers bewältigen (die Reitposi- tion in der Gruppe wechseln können, durchparieren, halten, wenden, rückwärts richten, ect.)
8. nach der Reitstunde das Pferd versorgen können (abspritzen, Abschwitz- decke drauflegen, Solarium, usw.)
9. verladen
10. Gelassenheitstest

Beispielhafter Tagesablauf:

09:00 Uhr: Frühstück, gemeinsames Versorgen der Pferde, Einteilung der Gruppen und dazu gehörigen Pferde, I. Theorieteil, Boden- und Kommunikationsarbeit begleitend und abwechselnd in Deutsch und Englisch
13:00 Uhr: Mittagessen mit einer Pause
15:00 Uhr: II. Theorieteil, individueller Reitunterricht, Versorgung der Pferde, Stallarbeit, Test zur durchgenommenen Theorieeinheit für Geländeprüfung, Abschlussbesprechung
19:00 Uhr: Abendessen, gemeinsame Spiele, Nachtwanderung, Lagerfeuer und Ähnliches

Als krönenden Abschluss des Camps werden wir gemeinsam je nach erfolgreich abgelegter Geländeprüfung einen geführten oder freien Ausritt unternehmen.

Preise:

Das Reitercamp auf dem Gestüt Wolf kostet 420 Euro inkl. Vollpension und Übernachtung pro Person. Die Unterbringung erfolgt normalerweise in 2 bis 3 Bettzimmern. Falls anders gewünscht, bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf.

Anmeldeformulare könnt ihr auf dieser Seite herunterladen. Bitte nur die 1. Seite ausfüllen und senden.

Denn erstens kommt es anders...

und zweitens Geduld lohnt sich!

Es war 2008 als ich ernsthaft auf die Suche nach meinem ersten eigenen Pferd ging. Besonders sollte es sein, dressurgeeignet und im Idealfall ein Fuchs und natürlich eine Stute, für Männer gibt man auch so genug Geld aus ;). Außerdem in jedem Fall roh, weil nach fast 20 Jahren reiten und fast 15 Jahren ausbügeln der Fehler Anderer, wollte ich eigene Fehler machen und ausbügeln ;).

Gelandet bin ich, nach einigen anderen Ideen und Besuchen beim Gestüt Wolf. Und tatsächlich, hier fand ich alles: Besondere Pferde, eine zuckersüße Stute, FUCHS, geeignet für Dressur und auch sonst alles was ich mir versprochen hatte. Ich bekam die Antwort, die ich nicht hören wollte: „...leider unverkäuflich...“ Und so blieb Bella Donna, und der Nachwuchs in diesem Jahr beweist es, völlig zu Recht auf dem Gestüt.

Es folgten einige Jahre mit der immer selben Antwort „...nein, tut mir leid die ist unverkäuflich...“ und der Einzug meines Isi-Mädchens. Ja, nicht gerade dressurgeeignet, aber Fuchs und eine Stute und für ihre Verhältnisse ist sie sehr gut geworden. Ich habe eine Menge von ihr gelernt und sie hat mich auf den Pfad der Akademischen Reitkunst geführt. Denn wenn man an Grenzen stößt, sucht man Wege, um diese zu überspringen... Aber das ist eine andere Geschichte. Weiterhin hatte ich die Curlys im Kopf und habe Stunden mit Websites aus aller Welt, Stammbäumen und Verpaarungsideen verbracht, aber der richtige Zeitpunktund das richtige Pferd ließen auf sich warten.

2012 hatte ich die Hoffnung fast aufgegeben, aber die Vorzeichen hatten sich verändert: Unser eigener Hof war zum Greifen nah, der Job in Ordnung und auch sonst lief es gut. Daher der erneute Versuch meinen Traum zu verwirklichen. Wie in jedem Jahr hatte ich auf die neuesten Fohlenbilder gewartet, viele Websites gecheckt und verschiedene Ideen reifen lassen.

Dann sah ich die ersten Bilder des kleinen curly Stutfohlens Hollister: tolle Mama (Emmy-Fan war ich schon als sie noch in Canada stand) und mit dem Vater, Curly Hengst Levi, ein grandioses Fohlen. Sofort kam mir der Gedanke: und wieder „...leider unverkäuflich...“.

Dennoch versuchte ich mein Glück und fuhr, mit gemischten Gefühlen, zum Gestüt Wolf. In einem sehr netten Gespräch wurde ich über meine Absichten ausgehorcht, geprüft und (anscheinend) für gut befunden. Das Ergebnis, ich kann es bis heute nicht glauben, läuft nun über unsere Koppel. Hollister durfte zu uns umziehen, bereichert unser Familienglück und die Herde. Sie hat sich unglaublich schnell eingelebt und ist nun ein fester Bestandteil unserer Bande. Meist spielt sie mit den Ponys und läuft mir hinterher wie ein Hund. Sie liebt es Neues zu erkunden und macht alles, was man sie fragt, brav mit...

Wie’s weiter geht? Man darf gespannt sein...