Honza Blaha am 07./08. September 2013 auf dem Gestüt Wolf

Individueller Liberty Kurs für Anfänger und Fortgeschrittene

Vom 07.-08.09.2013 ist Honza Blaha zurück. Er wird erneut ein ganzes Wochenende auf dem Curly Gestüt Wolf sein Wissen und Können demonstrieren.

Nicht nur als aktiver Teilnehmer wird man von Honzas unverwechselbarer Liberty Arbeit mit den Pferden in den Bann gezogen. Auch als Zuschauer kann man an Erfahrung nur dazu gewinnen. Immer wieder versichert sich Honza, ob man auch alles verstanden hat. Es wird das Wie und Warum man das jetzt tun soll, so verständlich erklärt, dass es einfach im Kopf bleibt. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass Honza mit einer Leidenschaft erklärt, die man durch seine witzige, offene Art sofort spürt. Die lebhaften Anekdoten über seinen Weg mit den Pferden lockern den Kurs auf, bestätigen die Teilnehmer, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist und zeigen auf - der Weg ist das Ziel.

Perfekt stimmt er die Mischung aus Arbeit, Konzentration und Spaß ab, ohne dabei den nötigen Ernst zu verlieren.

Wer also als Liberty-Neuling dabei sein möchte, kann sich sicher sein, dass er alleine durch das Zuschauen einen grandiosen Einblick in diese Welt erhält. Fortgeschrittene wiederum werden mit Sicherheit, den ein oder anderen Kniff mitnehmen. Die aktiven Teilnehmer erwartet in Theorie und Praxis eine Menge neuer Aufgaben, die genau auf den individuellen Stand angepasst sind.

Bereit für neuen Input?

Für das Seminar stehen Euch kostenlos Curly Schulpferde des Curly Gestüts zur Verfügung oder Ihr könnt gerne Euer eigenes Curly Horse mitbringen.

Investition:
Lehrgang Samstag und Sonntag mit eigenem Curly Horse oder Curly Schulpferd
Preis: 300 Euro/2 Tage - 4 Einheiten
Zuschauerpreis: 40 Euro pro Tag
Uhrzeit: 9 - 12 und 14 - 17 Uhr
Seien Sie bitte um 8.30 Uhr vor Ort.
In der Mittagspause und nach 17 Uhr sind Einzelstunden à 150 Euro buchbar.

Wichtige Hinweise:
Da wir ein hypoallergenes Gestüt sind, bitten wir, aus Rücksicht auf die Gesundheit der Allergiker, alle Teilnehmer und Zuschauer nur in frisch gewaschener Kleidung zum Kurs zu kommen. Das Mitbringen von Hunden müssen wir leider untersagen.

Anmeldung:
Für eine verbindliche Anmeldung als aktiver Teilnehmer oder Zuschauer bitte ich Euch, eine E-Mail mit Anschrift und Telefonnummer zu senden unter: curlys@gestuet-wolf.de. Ihr erhaltet eine Bestätigung mit Kontodaten. Nach der Anmeldung kann, im Falle eine Absage, keine Rückerstattung des Preises erfolgen. Herzlichen Dank.

Reitercamp 2013 auf dem Gestüt Wolf

Feedback aus der Schweiz

Ich nehme euch heute mit auf eine wundervolle kleine Reise. Das Reitercamp 2013 auf dem Gestüt Wolf.

Was erhofft man sich von Reitlagern? Pferde putzen, reiten und sie dann wieder in den Stall oder auf die Weide stellen, um danach zu den Freizeitaktivitäten zu rennen.

Dieses Reitcamp war ganz anders. Man hat sehr viel mit den Pferden gemacht, man lernte sie besser kennen und man versuchte in der „kurzen“ Zeit ein Band zueinander zu knüpfen. Neben der Theorie (übrigens auch auf English) machten wir sehr viel mit den Curly Horses, aber nicht nur reiten, sondern auch Liberty und Bodenarbeit. Außerdem lernten wir die Curlys richtig zu beobachten. Woran erkennt man innigere Freundschaften oder die Hierarchie in einer Herde? Wer jetzt denkt, dass wäre sehr einfach, der liegt verkehrt. Wir haben es eine Stunde gezielt versucht, hätten aber definitiv zum Beobachten der Herde, um klare Verhältnisse zu erkennen, Wochen gebraucht. Wenn das jetzt alles ziemlich trocken klingt, dann zu unrecht.

Neben dem Vertiefen der Theorie gab es auch einen spaßigen Parcours, einen wundervollen Ausritt, vielfältige Bodenarbeit, Reiten und Einfühlen auf das Pferd (natürlich ohne Sattel) und mein persönlicher Lieblingsteil - Liberty. Dabei ist das Ziel, dass dein Pferd dir freiwillig folgt. Auch wenn das natürlich nicht auf Anhieb funktionierte (Pferde sind ja keine Maschinen), so war es umso schöner als dir, Richtung Ende des Camps, dein Pferd folgte. Zwar noch nicht perfekt, aber dafür komme ich nächstes Jahr ja wieder.

Am Abend kamen auch die Freizeitaktivitäten nicht zu kurz: Schwimmen, Eis essen gehen oder eine gruselige Nachtwanderung - es war auf jeden Fall unvergesslich und super schön.

Victoria

Als Pferdehaarallergiker - tolle Chance mit den Curly Horses auf dem Gestüt Wolf!

Ich war dieses Jahr schon zum zweiten Mal im Reitercamp des Gestüts Wolf und es war, wie im letzten Jahr, ein großer Erfolg.

Da ich gegen Pferde allergisch bin, habe ich ein gutes Los mit den Curlys gezogen. Außerdem macht es mich immer wieder glücklich zu sehen, mit welchen tiergerechten Methoden die Curly Horses hier behandelt werden. Auch die Vielfalt und die vielen Ideen überraschten mich wieder.

Mich freute es besonders zu erleben, dass es uns allen gelungen war, in kürzester Zeit ein überraschend großes Vertrauen zwischen uns und dem zugeteilten Curly Horse aufzubauen. Nach der „Arbeit“ konnte man sich in dem nahe gelegenen Badeteich eine wohlverdiente Abkühlung holen.

Dieses Reitercamp brachte mir Spaß, Übung und ich lernte viel dazu. Somit kann ich es nur weiterempfehlen an Allergiker und natürlich auch an Nicht-Allergiker.

Lena

Jeden Tag etwas Neues gelernt

Reiterferien! Die kennt doch jeder, der was mit Pferden am Hut hat. Und es lieben würde, Tag und Nacht mit ihnen zu verbringen. Striegeln, Füttern, Reiten. All das kommt einem bekannt vor. Aber wer in diese Reiterferien fährt, versteht etwas anderes darunter: Bodenarbeit, Vertrauen zum Pferd, Details und feine Handarbeit in der Arbeit mit Pferden und zu guter Letzt auch noch das Reiten. Vielleicht kommt einem das jetzt komisch vor, aber wer hier lernt, weiß, dass auch nur die geringste Anspannung ein Signal sein kann.

In dieser Woche haben wir also viel zu tun gehabt. Denn wir alle wollten ja irgendwann das Ziel der Perfektion mit dem Curly Horse erreichen, und das war einer der Schritte.

Unser Tag begann mit der alltäglichen Fütterung. Es ist gar nicht so leicht, wie man denkt, weil man so unendlich viele Sachen falsch machen kann. Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, wie schwer es sein kann, ein Pferd unter Kontrolle zu halten, dass jetzt endlich fressen möchte, ihr es aber noch nicht erlauben dürft, weil ihr das Futter gerade in den Trog einfüllt.

Nachdem wir unser Frühstück aufgegessen hatten, hatten wir meistens Theorie. In der Theorie haben wir viel über Verhalten, Eigenschaften, Hilfen, Möglichkeiten bzw. Methoden und Rangordnung gelernt. Manches davon haben wir auch noch in Englisch durchgenommen, was bei internationalen Trainern sehr hilfreich sein kann. Da es so viel in Theorie zu sagen gab, haben wir ab und an überzogen.

Nach dem Mittagessen und der Mittagspause hatten wir meist Praxis. Also Bodenarbeit oder Reiten. Wir sind nicht einfach aufgestiegen und losgeritten - nein, wir sind nicht in der Weltgeschichte rumgeritten: Wir sind Parcours durchgegangen bzw. durchgeritten - von unten und von oben. Wir haben longiert und als wir oben saßen und unsere Partnerin oder Partner longiert hat, haben wir auf feine Sachen, wie das Erkennen des Abfußens von bestimmten Hufen geübt und unseren Sitz verbessert.

Danach fütterten wir noch die Curly Horses und hatten wieder mal einen Tag erfolgreich abgeschlossen.

Natürlich war die ganze Arbeit nicht umsonst, wie ihr euch vielleicht vorstellen könnt. An jedem Ende eines Camps gibt es eine Prüfung. Diesmal war es die Geländeprüfung. 3 Reiter haben sie komplett bestanden (Hut ab!). Die Anderen hatten mit Teilen der Prüfung zu kämpfen, aber die wissen jetzt auch, was ihr nächster Schritt zur Perfektion ist. Die Geländeprüfung!!!

Von Maria