Februar
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2013

Eine Pferdeallergikerin hat ihr Herz verloren

An wen denn? An eine Curly Horse Stute namens . . .

Hattest du schon mal das Gefühl, dass dir etwas Fremdes so vertraut ist, dass du denkst du kennst es schon ewig?

Immer wenn ich irgendwo ein Pferd wiehern hörte, war es ein bisschen wie verliebt sein, es sagte „Zuhause“. Es kribbelte im Bauch und war ein wunderbares weiches Gefühl. Doch die Realität sah anders aus. Pferde jagten mir eine Heidenangst ein, nicht weil ich mich vor dem Tier fürchtete, sondern vor dem was passierte, wenn ich zu nah an ihnen war. Mit 3 Jahren wäre ich fast an einem Asthmaanfall erstickt, nur weil wir im Urlaub Ponyreiten waren. Der Arzt stellte eine starke Allergie fest und mein Kindertraum war zerbrochen.

Meine Schwester, die glücklicherweise frei von sämtlichen Allergien war, durfte später Reitstunden nehmen. Ich war sehr traurig, denn allein der Kontakt mit einer Decke auf der sie Tage zuvor mit ihrer Reithose saß, löste solch starken Reaktionen aus, dass ich nicht mal in der Nähe sein durfte. So vergingen die Jahre, in denen ich oft in meinem Kinderzimmer saß und meine Freunde draußen spielten. Ich hatte nämlich nicht nur eine Pferdeallergie entwickelt, sondern reagierte auf alle Tiere - außer Hunde. Ich hatte ebenfalls starken Heuschnupfen und durfte einige Sachen nicht essen. In dieser Zeit verschlang ich Unmengen an Pferdebüchern, danke Black Beauty und Co für die schönen Momente! Aber nie hatte ich die Hoffnung aufgegeben, irgendwann diese wundervollen Geschöpfe kennen zu lernen. Es war eben nur noch nicht die Zeit gekommen.

Mit Anfang 20 erzählte ein lieber Mensch zum allerersten Mal von einer Pferdrasse, die angeblich keine oder nur schwache Reaktionen auslösten. Konnte das sein? Ich verdrängte den Gedanken daran, zu groß war die Angst vor Enttäuschung. Mit allem was Schulmedizin und später Naturmedizin, zu bieten hätte, bekämpfte ich mit Erfolg meine Allergien - nur die Pferdallergie wollte einfach nicht besser werden.

Später lernte ich meinen Mann kennen und wir bauten uns eine gemeinsame Zukunft auf. Monate vor meiner Schwangerschaft beschloss ich, auf dem ausfindig gemachten Gestüt dieser besagten Pferde anzurufen. Frau Wolf, die gerade in Eile war, bat mich, mich später noch mal zu melden - was ich vor lauter Panik nicht tat!

Wir bekamen schließlich einen hübschen gesunden Sohn, der mittlerweile 3 Jahre alt ist. Zum Zeitpunkt der Geburt musste ich schmerzlich erfahren, wie schnell alles vorbei sein kann. Ich war sehr krank und kämpfte darum, wieder völlig gesund zu werden. Na ja was soll ich sagen, Unkraut vergeht nicht und so beschloss ich Prioritäten im Leben zu setzen und wenn unser Sohn etwas größer ist, die Curlys erneut in Angriff zu nehmen.

Ich rief also wieder an, ein herzlich netter Mensch sprach mit mir, erklärte wie der Vorgang sei und schickte mir drei verschiedene Haarproben. Diese schleppte ich zum Allergologen und bekam die vernichtende Aussage: REAKTION. O-Ton Arzt:„Das können Sie vergessen“. Gut, wie so oft im Leben, wenn man nicht das hört, was man will, sucht man sich eben jemanden, der das Erwünschte sagt. Also auf zur Kinesiologin –grünes Licht- und dann homöopathisch unterstützt ab zum Pferd.

Die ganze Fahrt dorthin, war mir richtig schlecht. Ich war so aufgeregt, wie bei keinem Date zuvor. Nachdem wir von Petra Wolf super nett in Empfang genom- men wurden, ging es auf den Reitplatz und dann kam sie - die schwarze Curly Horse Stute Diamond.

Sie fühlte sich genauso an, wie in meinen geträumten, nicht vorhandenen Erinnerungen. Ich durfte sogar, das erste Mal seit 30 Jahren, wieder auf ein Pferd aufsteigen. Es war atemberaubend - nur dieses Mal war es nicht das Asthma, sondern das warme weiche Gefühl im Bauch.

Und dann? Ja das erste Mal war der Besuch eigentlich nur zum Testen. Aber wie lernen wir schon in der Schule? „Eigentlich“ ist nur ein Füllwort und so kam ich ab und zu vorbei, dann mehr und mehr und dann? Petra, die Heldin vieler Allergiker, wurde nun auch zu meiner ganz persönlichen Heldin. Sie gab mir, was ich mir schon immer wünschte und mein Herz fühlte sich zum ersten mal „voll“ an, als wäre das fehlende Teil endlich gefunden.

Aber besonders wichtig ist mir die Tatsache, dass auch schlimme Sachen im Leben zu dem Ziel führen können, dass man sich vorher noch nicht erträumt hat! An dieser Stelle möchte ich mich von ganzem Herzen für diese traumhafte Curly Horse Stute bedanken, die mich nun auf meinem weiteren Lebensweg begleiten wird. TAUSEND DANK ganz besonders dir, liebe Petra und natürlich auch Tom.
Dir, Mara, möchte ich sagen, ich verspreche dir, Heather ist für mich nicht irgendein Sportgerät, sondern nun ein Mitglied meiner Familie!

Ich freue mich wahnsinnig auf die kommende Zeit, in der Heather und ich noch ganz viel von euch lernen dürfen.

Und einen ganz besonderen Dank an meinen lieben Mann, der unsere „Heidi“ für mich erst realisierbar gemacht hat und mich immer bestärkt hat, dass ich das schaffe! Ich bin froh, dass alles so gekommen ist, wie es ist, denn dieses Pferd ist mein Schicksal.

Liebe Cindy,

deine Emotionen haben uns wieder mal das Gefühl gegeben, dass wir vor Jahren den richtigen Weg eingeschlagen haben, in dem wir mit der Curly-Zucht begonnen haben. Unser Ziel war und ist andere Pferde- allergiker glücklich zu machen. Wir freuen uns sehr, dass ihr uns auf dem Gestüt Wolf erhalten bleibt und wir euren gemeinsamen Weg noch eine Weile begleiten dürfen.

Enjoy the Curlys
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