März
Neuigkeiten
2018

Praktikumsbericht

Was mir wohl am meisten in Erinnerung bleiben wird,

wenn ich an meine Praktikumszeit zurück denke, ist die wundervolle Gemeinschaft, die ich erleben durfte.

Ich wurde ab meinem ersten Arbeitstag liebevoll in das Stallteam mit aufgenommen. Die Atmosphäre war durch Miteinander, Hilfsbereitschaft, Offenheit und eine Portion Positivität geprägt. Was für ein tolles Arbeitsklima! Schnell habe mich ich als Teil dieses wundervollen Teams gefühlt. Danke an dieser Stelle an Petra, Kristin und Hannah. Ich habe die Zusammenarbeit mit euch wirklich sehr genossen!

Mein Arbeitstag bestand aus eigentlich allem, was mit dem Pferd zu tun hat. Dazu gehörten gewöhnliche Aufgaben, wie Pferde füttern, Ausmisten, Pferde bewegen, beim Unterricht unter die Arme greifen und mit den Curly Fohlen arbeiten. Auch, was die allgemeine Gesundheit durch gesunde Fütterung und korrekte Hufbearbeitung als auch die gesunderhaltende Ausbildung der Pferde angeht, habe ich täglich dazugelernt.

Ein weiterer wichtiger und besonderer Teil meiner Arbeit bestand darin, den Pferden die Bemer Decke täglich aufzulegen und sie zu T-touchen, um eine Wohlfühlatmosphäre zwischen Mensch und Pferd herzustellen und ihnen nebenbei etwas Gutes für Körper und Geist zu tun. Eine Aufgabe, die mir oft einen besonderen Achtsamkeitsmoment beschert hat, als ich mir ganz bewusst Zeit für jedes Pferd nahm und einen Blick dafür entwickelte: Wie geht es dem Pferd heute eigentlich - was könnte ihm gut tun?

Da kommen wir schon zu einem Punkt, den ich besonders geschätzt habe - das einfach Sein mit den Pferden. Bedingungslos Zeit miteinander verbringen. Ein Aspekt, der mir bei meiner persönlichen Arbeit mit den Pferden sehr am Herzen liegt.

Auch mein Feingefühl, was die Arbeit mit den Pferden angeht, durfte ich vertiefen, sei es bei einer Unterrichtseinheit vom Boden oder vom Pferderücken aus. Ich durfte erleben, was Leichtigkeit beim Reiten bedeutet und spürte ein Pferd unter mir, das gerne mitarbeitete und mitdachte. Was für eine Besonderheit bei Schulpferden!

Die Offenheit der Pferde kommt durch die richtige, korrigierende und ausgleichende Arbeit zusätzlich zum normalen Reitunterricht. Das ist wohl die schwierigste Aufgabe als Verantwortlicher eines Schulpferdes, den Spagat zu schaffen, dass die Pferde trotz des Unterrichtes noch motiviert und gerne mit dem Menschen arbeiten. Dafür braucht es vor allem Verständnis und Respekt. Die Pferde auf dem Gestüt Wolf spiegelten diesen liebevollen Umgang und die Fürsorge deutlich wieder.

Eine weitere Aufgabe, die mir sehr viel Freude bereitet hat, war der Umgang und Kontakt mit den ReitschülerInnen. Besonders schön, war es zu sehen, wie die Kinder und Jugendlichen ihr Körperbewusstsein und ihre Koordination durch den regelmäßigen Kontakt - die Übungen am Boden und auf dem Pferd - schulten und kontinuierlich verbesserten. Durch die Verantwortung für ein anderes Lebewesen wurde die Entwicklung eines gesunden Selbstbewusstseins gefördert.

Speziell die Reflexion der ReitschülerInnen des Zusammenspiels von Bewegung und Körpersprache im Hinblick auf ein harmonisches Zusammensein von Mensch und Pferd, spielte dabei eine wichtige Rolle. Diese individuelle Entwicklung zu beobachten, fasziniert mich jedes Mal aufs Neue.

Und das Unglaubliche ist: Es handelt sich um die weltweit einzige hypoallergene Pferderasse Curly Horse, was Familie Wolf züchtet und somit besteht auch für Pferdehaarallergiker die Chance, mit diesen speziellen Curly Horses gemeinsam das Glück zu entdecken. Ich durfte sogar die Allergietests begleiten und dabei so viele strahlende Gesichter erleben.

Ich kann jedem, der ein harmonisches Miteinander mit Mensch und Pferd erleben möchte, einen Praktikumsaufenthalt auf dem Gestüt Wolf in Bickenbach wärmstens empfehlen! Danke für die wundervolle Zeit bei und mit euch!

Eure Marie

Liebe Marie,

Du warst das i-Tüpfelchen in unserem Team. Wir sind sehr dankbar für die gemeinsame harmonische Zeit mit Dir. Ich bin mir sicher, dass Du dank Deiner freundlichen, liebevollen, wissbegierigen und feinfülligen Art zu Menschen und Tieren, eine herausragende Tierärtztin sein wirst und wünschen Dir für die Zukunft nur das Beste!

Tiere lassen wachsen

17. März: Tiergeschtütztes Coaching auf dem Gestüt Wolf in Bickenbach

"Lass durch Tiere Menschen wachsen!" heißt der Titel meines Willensprojektes als Abschluss meiner Psychosynthese Weiterbildung.

Das ist nun drei Jahre her und gestern hat sich dieser Wille manifestiert. Die Idee, mithilfe von Hunden und Pferden, Führungskräfte ihr Potential zu spiegeln und ihre Entwicklung anzuregen, wurde Wirklichkeit.

Bevor die Tiere ins Spiel kamen, brachte Norman Redner, einer der Gründer von Geko Gesundheitskonzepte, die Führungskräfte am frühen Morgen auf Betriebstemperatur. Balance, Kraft, Ausdauer, Flexibilität und Agilität, wichtige Aspekte der Führung wurden körperlich intensiv und mit Spaß verdeutlicht.

Die kreative Auseinandersetzung-Fragen mit dem Fremd- und Selbstbild als Führungskraft bildete den Auftakt und stimulierte beide Hirnhälften.

Dann gingen die Tiere an den Start.
Torro, Pepper und Jeannie gaben durch ihre unterschiedlichen "doganalities" drei erfahrenen Führungskräften intensive Rückmeldungen zu ihrer Mitarbeiterführung und ihrer Wirkung als "Leader".

Das eindrucksvolle Schwergewicht von Falada, Canada und Breezen und deren individuelle "horsenalities" machten den kreativen Umgang mit "großen Tieren" und komplexen Projekten mehr als deutlich.

Das Feedback und die Inspirationen von fünf unterschiedlichen Coaches aus unterschiedlichen Fachrichtungen und deren professionellen Hintergründen waren für die Führungskräfte von unvergleichlichem Wert.

Petra Wolf, die Pferde Coach und Besitzerin des Gestütes Wolf, machte durch ihre feinfühlige und hochprofessionelle Art der Wahrnehmung und ihrem Mitgefühl den Teilnehmern und Teilnehmerinnen den Transfer der Erkenntnisse alltagstauglich.

Claudia Boewing, eine erfahrene, reflektierte Führungstrainerin und systemischer Coach, vervollständigte souverän die Impulse aus ihrem Erfahrungsschatz aus der Welt der "großen Tiere".

Claudia Enmark, aus dem Personal- und Business Coaching kommend, rückte durch ihre pfeilgenauen Fragen den Aspekt der emotionalen Intelligenz gekonnt in den Fokus.

Bill Crombie, einer der Gründer der weltweit erfolgreichen Executive Coaching Company, fasste seine Einschätzungen glasklar für den Businesskontext zusammen.

Mein Beitrag ist es, die Idee und die Vision, den Wert, der von uns Menschen noch viel zu wenig wahrgenommene Kommunikation der Tiere, bewusst in die Führungskräfteentwicklung aufzunehmen. Vielleicht kann daraus eines Tages ein "artgerechter" Umgang mit den uns anvertrauten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen stattfinden. Wer weiß?

Jutta Crombie
Geschäftsführung Resonanzia
Institut für Resilienz und Coaching

Liebe Teilnehmer und liebe Coaches,

ich möchte mich bei Euch herzlichst für den 100-%igen Einsatz bei allen unseren Aktivitäten bedanken. Die emotionallen wie auch die körperlichen Lernfortschritte von jedem einzelnen Mensch-Tier-Paar haben mich innerlich bewegt und überzeugt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Ich freue mich auf die "nächste Runde" und ein extra Danke geht an Jutta, Eure Petra

Enjoy the Curlys
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