Juli
Neuigkeiten
2010

Honza Blaha auf dem Gestüt Wolf

Am 21. und 22. August 2010

Der weltweit berühmte Horseman-Star Honza Bláha ist wieder da!
Nicht verpassen, es gibt noch freie Zuschauerplätze.

Curly Horse Levi bei Eurocheval 2010

Aus der Sicht eines Teammitgliedes

Viel Spaß, viele Menschen und viele Pferde . . .
das kennzeichnet die Europamesse des Pferdes, die Eurocheval in Offenburg aus. Mit Rassenvielfalt und unzähligen Shows übertraf sie die Vorstellungen vieler Pferdenarren. Sowohl in Hallen als auch im Freien Gelände fanden Aufführungen statt und auch an Reiter- und Pferdebedarf hat es nicht gemangelt. Am Wochen- ende war am meisten los und am Samstagabend stand die letzte, große Show, die Galashow, im Programm. In dieser boten die Reiter und Pferdebesitzer den Zuschauern, auf Grund von guten Ideen, ein aufredend vielseitiges Programm. Seien es Friesen, die sich, samt Reiter auf dem Rücken, hinlegen; ein junger Mann, der, auf zwei Pferden stehend, reitet und sich beide Pferde zum Schluss auf einem Sofa niederlassen oder die Future Guys mit wilden Stunts im vollen Galopp, die Zuschauer jubelten und waren begeistert.

Unser Curly Hengst trat mehrmals täglich auf. Levi und seine Reiterin, Maria Roob, gewannen während ihrer Auftritte eine Menge Zuschauer und Fans. Mit viel Freude am Ballspiel konnte Levi die Gäste mit seiner Gelassenheit und Coolness als Curly-Horse-Fußballchamp von sich überzeugen und ihnen ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Das Gestüt Wolf versprach den Zuschauern ein abwechslungs- reiches Programm. Sei es Barockreiten, gewagte Verhüllungen mit einem großen, bunten Tuch oder der spontane (aber wilde) Rodeoauftritt - ohne Sattel, der Leopardenschecke und seine Reiterin brachten die Anwesenden zum Staunen und Schmunzeln. Selbst in der großen Arena zog der Curly Hengst mit Souveränität die Aufmerksamkeit auf sich und stellte die schnellen, wendigen Criollohengste in den Schatten. Durch seine besondere Rasse und das Aussehen des "kleinen Onkels", von Pipi Langstrumpf, lockte Levi viele Besucher an und ließ sich, trotz der kleinen Box, voller Stolz bewundern und kraulen. Auch vor den Kameras posierte der Leopardenschecke hervorragend.

Hinzu kam, dass ein gesundes Hengstfohlen Levi am 21. Juli 2010 zum zwölf- maligen Papa machte. Somit startete die Messe für das Gestüt Wolf von Anfang an super und nach fünf anstrengenden, aber unvergesslichen und erfolgreichen Tagen machten sich die Zweibeiner mit ihrem Vierbeiner wieder auf den Heimweg.

Aus der Sicht eines Besuchers

Ich war das erste Mal auf der Eurocheval und hatte mir vorab nur wenig Gedan- ken darüber gamacht, was es alles zu sehen geben könnte. Ich wäre eigentlich schon damit zufrieden gewesen, eine Vorführung vom Gestüt Wolf seiner Reitlehrerin Maria und dem Curly Horse Deckhengst Levi zu sehen und vielleicht ein Knotenhalfter für meine kleine Kiki zu besorgen . . . aber trotz der Kälte und dem Regen gab es noch vieles mehr:
Die Vorführung von Maria, Levi und den Gestüt Wolf Mädels in der Halle sowie auf dem großen Vorführring war selbstverständlich mein Highlight - auch wenn ich das Gestüt Wolf Shirt, das Mara nach jeder Vorführung verschenkte, leider nicht bekommen hab :-( und alleine schon die Reise wert.

Zusätzlich konnte man allerhand tolle Pferderassen bestaunen und kennenlernen: Meine persönlichen Favoriten - neben unseren Curly Horses natürlich – waren die mächtigen Kaltblüten, die freundlichen und neugierig ihre Nasen durch die Boxen- stäbe quetschten, um ein paar Streicheleinheiten zu ergattern. Desweiteren war die Freiarbeit und Zirkuslektionen vorgeführt von Peter Pfister und seinen Pferden ein weiterer Höhepunkt im Programm. Insgesamt war für jeden etwas dabei, egal ob Wanderreiter, Dressurreiter, . . . oder nur begleitender Fotograf (gell, Micha?). Leider hab ich es aufgrund des restlichen vielfältigen Programmes verpasst, mir die Fachvorträge anzuhören – das steht definitiv auf meiner Liste für 2012!!!

Einige, die schon Mal die originellen

und abwechsluchsreichen Shows vom Gestüt Wolf sahen, holten sich einige Ideen, um mit ihren Pferden, wie z.B. mit dem Gymnastikball zu spielen, mit Halsing zu reiten, Rope-skiping usw., den gleichen Spaß mit ihren Pferden zu erleben. Dieses Mal testete das Gestüt Wolf live ohne es vorher zu üben, Levi mit der Reiterin unter einem Fallschirmtuch zu verstecken. Und es klappte 1A.

Curly Horse Jugendnews

Hallo ihr Lieben,

mein Name ist Ernest. Meine Mama, Diamond, hat mich an ihrem neunten Geburtstag, dem 21. Juli 2010, auf die Welt gebracht. Ich kam nachts auf die Welt. Meine Mami hat alles alleine gemeistert und es ging alles gut. Mami und ich sind gesund und munter und ich tollte schon am ersten Tag auf der Weide rum.

Ich bin äußerlich alles, was die Zweibeiner sich nicht wünschten - Hengst, Fuchs, Gangpferd! Also bin ich so zu sagen das hässliche Entlein unter den Curlys. Da habe ich mir gedacht, denen werd' ich's zeigen.

Und das ist mir auch gelungen, denn schon nach acht Tagen spielte ich voller Freude mit dem riiiiiesigen Gymnastikball, mit dem mein Papa, Levi, auch so gerne spielt. Im vollen Galopp jagte ich dem Ball quer über den Reitplatz hinterher, sprang mit den Vorderhufen auf ihn und stupste ihn mit der Nase vor mir her. Da hättet ihr die Zweibeiner sehen sollen! Die eine Frau holte sofort ihre Kamera. Ich stand richtig im Rampenlicht . . . das hat mir vielleicht gefallen! Das hässliche Entlein hat sich zu einem Wundercurly entwickelt.

Ich bin total zutraulich, an allem interessiert, habe vor nichts Angst und bin sooooooo neugierig. Ich roch am Schlauchboot im See, habe schon den ersten Schwimmversuch gestartet (richtig ins Wasser durfte ich aber leider noch nicht), versuche schon zu grasen, indem ich Blumen samt ihren Wurzeln aus dem Boden reiße, schmuse mit den beiden Leonbergern Pac und Buddy und wenn man mich am Widerrist grault, dann zeige ich alle meine Gangarten (Tölt, Foxtrott, Pass, Trab und Galopp).

Wenn mir langweilig ist, dann kann ich ein ganz schön frecher Schlingel werden. Ich beiße zum Beispiel Mami in die Ohren oder springe mit den Vorderhufen gegen ihren Kopf. Die ist aber zum Glück tolerant und erduldet meinen Schaber- nack. Darin, Lotta den Pulli auszuziehen oder in ihr T-Shirt zu beißen, bin ich auch schon geübt. Wenn ich aber in ihre Hand oder ihren Finger beiße, dann gibt’s Ärger. Noch habe ich zwar keine Zähne, aber Lotta sagt, dass ich mir das gar nicht angewöhnen darf.

Manchmal bin ich auch ein kleiner Tollpatsch. Da habe ich solche Tage, an denen mir dauernd etwas passiert. Entweder ich bleibe in Mamis Strick hängen oder ich falle im Stall über Putzkästen oder ich galoppiere so schnell, dass ich in der Kurve hinfalle, weil ich auf meinen elend langen Beinen noch ziemlich unsicher unterwegs bin.

Meine Tante, Katrina, habe ich auch schon kennengelernt. Diese habe ich sofort für meine Mama gehalten, sie hat ja schließlich auch die gleiche Fellfarbe wie ich und ist Mamis Vollschwester. Das kann ja jeden Mal passieren, oder?!
Die Zweibeiner haben natürlich gleich Panik bekommen und gesagt: "Schnell, Ernest muss da weg, sonst wird er noch getreten." Verstehe ich nicht - mein Tantchen würde mich doch niemals treten . . .

Wenn Mami spazieren geführt wird und ich voller Lebensfreude neben ihr her springe, schauen mich die anderen Curlys immer komisch an. Einige wiehren immer. Neulich sagte April zu Black Beauty: "Schau! Der Prinz ist geboren!"
Dann komme ich mir vor wie Bambi und stolziere noch schöner neben meiner Mami her. Kein Wunder, dass ich Prinz genannt werde, schließlich heißt meine Mami PRINZESS Diamond und ist die Chefin von allen Mädels. Ich bin eben etwas ganz Besonderes, auch wenn ich nicht der Schönste bin.

Im August komme ich zu den anderen Fohlen, da freue ich mich schon drauf. Dann kann ich Dakota und Grace ärgern.

. . . die hässliche Raupe entpuppt sich immer mehr zu einem wunderwunder- schönen Schmetterling und ich freue mich auf die Zeit, die Raupe auf ihrem Weg zum Schmetterling zu begleiten.

Jeder Tag ist ein neues Erlebnis und jeden Tag heckt der kleine Ernest etwas neues aus und es ist ein wundervolles Gefühl, dem kleinen Wesen beim Aufwachsen zuzuschauen. (lmn)

Ein grünes rundes Teil -

ein Gymnastikball. Der und noch viele andere gehören seit 17 Jahren zu der Tanz- und Aerobiceinrichtung der Gestütsleiterin Petra Wolf. Sie kam auf die Idee, mit den Curlys mit dem Ball zu spielen. Und so wie Sie sehen können, gibt es auch schon Curly-Fohlen, die eine solche Art von Euphorie und Enthusiasmus an den Tag legen, dass wir den Alltag hinter uns lassen und genießen.

"Sitz" - Lehrgang mit Maria Roob auf dem Gestüt Wolf

Obwohl ich eigentlich nicht genau wusste, was mich erwartet, wenn man einen Lehrgang zum Thema "Sitzen" besucht, war es keine Frage, dass ich den entsprechenden Kurs auf dem Gestüt Wolf bei Maria besuchen wollte. Ich kannte Maria von diversen Reitstunden und wusste natürlich um ihr unheimlich umfang- reiches Wissen rund um das Thema Pferd und Reiten sowie ihre tolle Art, auf Menschen zuzugehen und ihnen ihr Wissen auch zu vermitteln. Also wollte ich ihren Kurs auf keinen Fall verpassen und startete am Morgen etwas unbedarft Richtung Gestüt Wolf.

Und ich bereute meine Entscheidung für den Kurs keine Minute: Zunächst vermittelte uns Maria in einer kurzen abwechslungsreichen theoretischen Einführung Grundlagenwissen zur Pferdeanatomie und warum ein entspannter und losgelassener Sitz so wichtig für das gesunde Reiten eines Pferdes ist.
Der praktische Teil des Seminars startete mit leichten gymnastischen Übungen zur Lockerung (nur meine Lachmuskeln kamen nicht wirklich zum Entspannen!) und schließlich ging es dann einer nach dem anderen in Einheiten von 2 mal 30min aufs Pferd.

Die Vormittagssession stand unter dem Motto "finde Deinen individuell korrekten Sitz": Während Maria das betreffende Pferd longierte, machte der Reiter verschieden Dehn -, Atmungs- und Lockerungsübungen auf dem Pferd. Maria erkannte schnell die Schwachpunkte jedes einzelnen und sorgte mit viel Humor und individuellen weiterführenden Übungen am Ende für einen entspannt sitzenden Reiter auf einem entspannt gehenden oder trabenden Pferd.

In der Nachmittagssession ging es diesmal um "Schwachpunkte" des Pferdes unter dem Reiter und diese zu erfühlen bzw. mit Hilfen durch den Reiter abzuschwächen – dabei verwunderte mich besonders, wie viel man als Reiter erspüren kann, wenn man sich nur konzentriert – ein wichtiger Denkanstoß,
sich auch dafür Zeit in der Reitpraxis zu nehmen.

Alles in allem war dieser Tag mehr als gelungen und hat allen Teilnehmern ob Anfänger oder erfahrener Reiter einen spannenden Einblick in die Kunst des "losgelassenen Sitzes" gegeben. Maria konnte jedem Reiter-Pferdpaar in ihrer gewohnt kompetenten und witzigen Art weiterhelfen. Noch mal vielen Dank an die Organisatorin Petra Wolf und natürlich auch Maria für einen mehr als gelungenen Seminartag!

Eine Schokoladenseite hat jeder

von uns, sogar unsere Curly Horses. Eine Aufwärmphase vor dem Reiten durchzuführen und dies gilt auch für den Reiter. Viele Übungen führten dank diesem Seminar zum besseren Begreifen und bewussten Spüren. Das Gestüt Wolf wird im Herbst 2010 wegen großer Nachfrage diesen Sitzharmonie-Lehrgang mit Maria Roob wiederholen. Der Termin wird noch bekannt gegeben.

Ein Praktikum mit den Curlys

Man lernt nie aus

Für mein 3 wöchiges Schulpraktikum habe ich mir das Gestüt Wolf ausgesucht, da mich der natürliche, tiergerechte Umgang mit den Pferden interessiert. Gleich am ersten Tag konnte ich mich davon überzeugen, als ich beim Reitunterricht zuschaute.

Am nächsten Tag erwartete mich eine Überraschung. Mae hatte alle überrumpelt und ihr Fohlen, die kleine Grace, bekommen.

Langweilig wurde mir nie, ich half immer beim Füttern, Ausmisten und Stallgasse kehren. Einmal sogar beim Heu abladen. Es passierte immer etwas Neues. Einmal kam der Tierarzt zum impfen und zur Ultraschalluntersuchung, ein anderes Mal die Huforthopädin. Sogar die bekannte Pferdefotografin Sabine Stüwer kam, um schöne Fotos von den Curlys zu machen. Einen ganzen Nachmittag lang wurden die richtigen Momente abgepasst und gestellt, damit es zu wunderschöne Fotos kam.

Besonders spannend war, dass ich die Bodenkommunikation mit April zusammen ausprobieren durfte. Es ist schön zu sehen, dass wenn man die richtigen kleinen Zeichen gibt, das Pferd reagiert und mit welcher Freude es bei den Aufgaben mitmacht. Auch das Reiten mit Pad und Knotenhalfter war etwas ganz anderes als das üblichere Reiten mit Trense und Sattel. Carmalitta war immer mit Freude dabei, sodass ich selbst glücklich war, wenn ich dies merkte.

Die 3 Wochen haben mir sehr viel Spaß gemacht. Das Gestüt Wolf kann ich jedem empfehlen, der den Beruf des Pferdewirts erlernen möchte und in den Berufsalltag hineinschauen möchte.

Liebe Brita,

so ein harmonisches Bild sieht man wirklich selten. Es strahlt eine Harmonie, Zufriedenheit, Wärme und Entspannung zugleich aus. Genauso empfanden wir deine Persönlichkeit. Herzlichen Dank, dass du hier mit unseren Curlys und uns, die Zeit genossen hast. Und wir freuen uns sehr, dich bei anderen Gelegenheiten auf dem Gestüt Wolf wieder zu begrüßen.

Enjoy the Curlys
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